Kaffee
Neulich sah ich eine 30minütige Dokumentation über Kaffeeplantagen. Der reine Horror, wenn man überlegt, welche und wieviele Pflanzenschutzmittel, Unkraut- und Schädlingsvernichtungsmittel und zum Schluss noch Fungizide über die Pflanzen, sogar die abgeernteten Bohnen gesprüht werden. Da bekommt der Kaffeesatz als Rosendünger eine ganz neue Bedeutung: Hier wirken nicht die Nährstoffe im Kaffeesatz, sondern die Giftstoffe lassen unsere Rosen so "gesund" aussehen.Und wir? Wir trinken mehr denn je alle möglichen Kaffeekreationen von Cappuccino bis Latte..... . Im Moment sind es die Arbeiter und deren Nachwuchs auf den Plantagen, die zunehmend unter Erkrankungen wie Parkinson, Hirnentwicklungsstörungen, Epilepsie etc. leiden. Nur weil die Giftstoffe unter den gesetzlichen Grenzwerten bleiben, heißt das nicht, dass wir verschont bleiben. Es dauert nur etwas länger und wir können keinen ursächlichen Zusammenhang herstellen, wenn es uns erwischt oder warum wissen wir in 90 % der Fällen von Epilepsie immer noch nicht den Auslöser?
Wie sieht nun die Alternative aus - nie wieder Kaffee trinken? Keineswegs, denn es gibt doch Plantagen, die biologisch Kaffee anbauen, den Arbeitern mehr bezahlen und keine Fungizide auf die fertige Bohne sprühen, nur ist der Kaffee doppelt so teuer. Das bedeutet ich kann eben nur halb soviel davon trinken, denn ich habe nicht plötzlich mehr Geld zur Verfügung. Meiner Gesundheit ist das keineswegs abträglich, denn ein maßvoller Kaffeekonsum von 1-2 Tassen täglich dient noch als Antioxidans (davon demnächst mehr), mehr ist sowieso nicht förderlich.
Also, haltet Augen und Ohren offen, es geht um Eure Gesundheit und die Eurer Kinder!